Architekturmodelle in 3D-Druck: R.G.PILCH im Deutschen Architektenblatt
Januar 2018
3D-Druck ist wie geschaffen für Architekturmodelle, denn die Formen werden dabei aus feinsten Schichten aufgebaut. Kein Wunder also, dass 3D-Druck bei Architekten immer beliebter wird. Das Deutsche Architektenblatt hat sich dem Thema unter dem Titel „Druckfrisch modelliert“ angenommen und mich dazu als Experten befragt. In der Tat sind „trotz aller Digitalisierung (…) reale, „begreifbare“ Modelle aus der Architektur nicht wegzudenken“, wie Autor Marian Behaneck schreibt. Und dabei sei der 3D-Druck „insbesondere für komplexe Formen (…) häufig konkurrenzlos.“
Dem kann ich nur zustimmen. Modelle für Wettbewerbe und Präsentationen werden heute gleichermaßen nachgefragt. Auch personalisierte Modelle gewinnen zunehmend an Bedeutung, beispielsweise 3D-gedruckte „Visitenkarten“. Dabei ist das Selektive Lasersintern (SLS) das bevorzugte Material. Nylon in der Farbe Weiß, ist aus meiner Sicht die zurzeit beliebteste Technologie mit einem guten Kosten/Nutzen-Verhältnis. Vollfarbige Modelle lassen sich durch das Inkjet-Powder-Printing (3DP) mit einem gipsähnlichen Material realisieren. Und auch edle Modellskulpturen aus Stahl oder Bronze sind machbar.
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